Die Deutsche Industrie – was kommt 2014?

Das vergangene Jahr 2013 ist in Deutschland für Industrie und Handel positiv verlaufen. Steigende Umsätze führten zu höherer Beschäftigung und dadurch mittelbar auch zu einer nachhaltigen Stärkung der Binnenkonjunktur. Auch andere Teile des Euro-Raums zeigen sich wirtschaftlich ein gutes Stück erholter und lassen auf ein gutes Jahr 2014 hoffen.

Die Rahmenbedingungen stimmen

Während das Wirtschaftswachstum beim Bruttoinlandsprodukt in Deutschland für 2013 bei etwa 1,3 Prozent lag, rechnen von der Bundesregierung über die EU-Kommission bis hin zu den privaten Wirtschaftsinstituten alle Experten für Deutschland mit einem Wachstum von 1,5 bis 2 Prozent für das Jahr 2014. Diese positiven Prognosen gründen sich nicht nur auf den im abgelaufenen Jahr erreichten Zahlen sondern auch auf einem deutlich gestiegenen Geschäftsklimaindex. Da die Erholung von den Turbulenzen der Finanz- und der Eurokrise auch in anderen Ländern Europas eingesetzt hat, dürfte sich auch in Sachen Export eine positive Entwicklung im laufenden Jahr abzeichnen. Insofern spricht vieles für eine damit einhergehende weitere Erholung am Arbeitsmarkt durch neue Arbeitsplätze und Verbesserung der Finanzlage der öffentlichen Kassen.

Die Sorgenkinder bleiben

Allerdings sind nicht alle Risiken vollständig ausgeräumt. Denn an ihren strukturellen Problemen und einer hohen Jugendarbeitslosigkeit haben die südlichen Länder des Euroraums weiterhin intensiv zu arbeiten. Gleichwohl macht die von Protesten verschonte Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Griechenland für das kommende Halbjahr Mut. Ungeklärt ist die Situation dagegen in Frankreich wo sich die Wirtschaft derzeit in einer anhaltenden Abwärtsspirale bewegt. Hier ist zu hoffen, dass die insgesamt positive Entwicklung der Europäischen Union auch Impulse in Richtung der französischen Wirtschaft sendet. Eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit französischer Unternehmen ist hierfür eine unabdingbare Voraussetzung, denn nur dann sind neue Aufträge zu erwarten. Dank gut ausgebauter Infrastruktur sind Voraussetzungen für einen neuerlichen Aufschwung Frankreichs in Sachen Transport und Logistik gegeben.

So gut wie alle Industriezweige profitieren

Der derzeitige noch etwas zaghafte Aufschwung hat praktisch die komplette Bandbreite der Wirtschaft erfasst. Volle Auftragsbücher verzeichnen nicht nur die Produzenten von Autos, für zum Beispiel Hebezeuge von der transprotec GmbH oder anderen Gütern sondern auch die Dienstleistungsbranche. Insofern sind die Grundlagen für ein erfolgreiches Jahr 2014 gelegt, sofern sich die beschriebenen Risiken nicht doch realisieren.

 

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