Der Arbeitsmarkt unterliegt starken Veränderungen. Renten- sowie Kranken- und Pflegekassen spüren den Wandel durch erhöhte Ausgaben für Rentner und erhöhte Krankengeldzahlungen ebenso wie durch zurzeit noch steigende Einnahmen. Kurze Phasen der Arbeitslosigkeit werden während des Berufslebens normal, ungelernten Arbeitnehmern droht im Gegensatz zu ausgebildeten Kräften zunehmend eine dauerhafte Beschäftigungslosigkeit.
Vorteile für ältere Arbeitnehmer
Der demografische Wandel bietet besonders älteren Arbeitnehmern Vorteile. Der zunehmende Fachkräftemangel bewirkt, dass Unternehmen auf erfahrene Mitarbeiter nicht mehr alleine wegen ihres Alters verzichten können. Aus jungen und älteren Arbeitnehmern zusammengesetzten Teams erweisen sich als für sinnvolle betriebliche Abläufe am besten geeignet. Während die jungen Mitarbeiter sich oftmals durch unkonventionelle und nützliche Ideen auszeichnen, können ältere Arbeitnehmer dank ihrer Erfahrung die Erfolgsaussichten angedachter Veränderungen am besten abschätzen. Zusätzlich nimmt die Gleichberechtigung innerhalb eines Betriebes zu. Frauen in Führungspositionen werden bald selbstverständlich sein, zumal Männer von heute keine Probleme mehr haben, sich am Arbeitsplatz einer Frau unterzuordnen.
Ein Arbeitgeber während der gesamten Berufstätigkeit – das war einmal
Nicht nur demografische Entwicklungen, sondern auch der allgemeine Wertewandel führt zu einer Veränderung der Arbeitswelt. Dass Arbeitnehmer von der Lehre bis zur Rente in einem einzigen Unternehmen tätig sind, ist heute kaum noch anzutreffen. Stattdessen sind unterschiedliche Arbeitsplätze im Verlauf eines Berufslebens die Regel. Nicht unüblich ist auch eine gebrochene Berufskarriere, da viele Arbeitnehmer nach einer Lehre ein Studium aufnehmen oder zwischen dem Bachelor- und dem Masterstudium zunächst arbeiten. Auch die Anforderungen an Arbeitskräfte haben sich gewandelt. Während in der Vergangenheit einsame Macher gefragt waren, schätzen Unternehmen heute Mitarbeiter, die sich produktiv in Teams einbringen und gut mit ihren Kollegen zusammenarbeiten können.
Die Flexibilität der älteren Arbeitnehmer
Ältere Arbeitnehmer sind gegenüber ihren jungen Kollegen oftmals flexibler. Das gilt besonders angesichts einer zunehmenden Anzahl alleinerziehender Arbeitnehmer, deren Arbeitszeiten zwingend an die Öffnungszeiten der Kinderbetreuung angepasst werden müssen. Diese Anpassung lässt sich in vielen Betrieben nur durchführen, da auf der anderen Seite genügend ältere Arbeitnehmer zur Stelle sind, die bereitwillig ihre Arbeitszeiten auch kurzfristig an veränderte Anforderungen anpassen. Da sie aus gesundheitlichen Gründen oftmals nicht fünfunddreißig bis vierzig Wochenstunden arbeiten können, sollten Unternehmen genügend Arbeitsplätze für eine Altersteilzeit anbieten.
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