Frankfurt/Main – Dividenden sind Ausschüttungen von Aktienunternehmen an Anleger. Sie können in schwierigen Zeiten als Puffer für Verlustrisiken dienen. Allerdings sollten Anleger nicht nur auf die Höhe der Ausschüttung achten.
Vielmehr sollten sie auch die wirtschaftliche Lage des Aktienunternehmens genauer betrachten. Darauf macht die Aktion «Finanzwissen für alle» der Fondsgesellschaften aufmerksam.
Wichtige Fragen dazu: Woraus speist sich die Dividende – und wie zuverlässig zahlte das Unternehmen diese in der Vergangenheit?
Laut Fondsverband kommen börsennotierte Aktien europäischer Unternehmen derzeit auf eine durchschnittliche Dividendenrendite von 3,7 Prozent (Stand: Ende August). Zum Vergleich: Die Rendite auf zehnjährige
Bundesanleihen ist derzeit negativ – sie liegt nach Angaben der Stiftung Warentest bei minus 0,56 Prozent pro Jahr (Stand: 12. September 2019). So groß war der Renditeabstand zwischen Bundesanleihen und Dividendenaktien laut Fondsverband noch nie.
Anleger müssen beim Vermögensaufbau immer zwischen Risiko und Renditechancen abwägen. Der Vorteil von Staatsanleihen: Behalten Anleger sie bis zur Fälligkeit, gehen sie laut Stiftung Warentest kein Kursrisiko ein. Bei Bundeswertpapieren sei das Emittenten-Risiko – das ein Herausgeber zahlungsunfähig wird – nämlich sehr gering.
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(dpa/tmn)