Ein Auto ist teuer – die Anschaffung kostet mehrere tausend Euro, das Benzin will bezahlt sein und dazu kommen noch Versicherung, Steuer und so weiter und so fort. Das läppert sich auf Dauer doch ganz schön.
Gerade Menschen, die nicht tagtäglich auf ein eigenes Auto angewiesen sind, sind da mit der Methode des „Car-Sharings“ recht gut bedient. Beim Car-Sharing teilt man sich, dem Wort nach, ein Auto. Dies findet in der Regel in organisierter Form über eine Firma beziehungsweise Agentur statt.
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Für wen eignet sich das jetzt genau? Man kann grob geschätzt sagen, dass Car-Sharing sich für jeden auszahlt, der weniger als 12.000 Kilometer im Jahr fährt. Wer zum Beispiel mit einem Polo ungefähr 6000 Kilometer jährlich zurücklegt, bezahlt dabei pro Monat mit einem eigenem Auto an die 500 Euro für Spritkosten etc., mit Car-Sharing hingegen belaufen sich die Kosten vergleichsweise auf rund 300 Euro. Car-Sharing rechnet sich umso mehr, je weniger gefahren wird. „Besonders interessant ist … [das Angebot dann], wenn jemand vor allem öffentliche Verkehrsmittel nützt und nur hin und wieder ein Auto braucht“, sagt der Pressesprecher des Verkehrsclub Österreich, Christian Gratzer. Fahrten aus purer Bequemlichkeit fielen dadurch weg. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf unsere Umwelt. Der normale Autofahrer braucht produziert jährlich rund 2800 Kilogramm CO2, ein Car-Sharer lediglich 1500.
Wie das mit dem Car-Sharing im Detail funktioniert, Anmeldebedingungen und Gebühren etc. sind am Besten auf der Webseite der entsprechenden Organisationen nachzulesen. Die wohl umfassendste und nützlichste Webseite zum Thema Car-Sharing sollte an dieser Stelle ebenfalls die wichtigsten Fragen beantworten.
Ein sehr interessanter Ansatz um Geld zu sparen. Leider ist man oft viel zu bequem um solche Ansätze in die Realität umzusetzen, da man zu jeder Zeit an jedem beliebigen Ort kommen möchte.
Für „Stadtmenschen“ mit einer guten Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel ist Car-Sharing wesentlich einfacher umsetzbar als für Menschen die am Land leben und einen beträchtlichen Weg zum Bus oder zur Bahn haben.
Die Zukunft wird es zeigen, welche neuen Wege zum Geld sparen durch die Teuerungswelle erst möglich werden.
Der Weg vom eigenen Auto hin zum CarSharing ist manchmal sehr weit. Zu sehr hängen die Autofahrer an Ihren Wagen, obwohl sie sich diesen eigentlich gar nicht leisten können.