Hamburg, das klingt nach internationalen Geschäften und erfolgreichen Händlern, nach exklusiven Einkaufsparadiesen und exorbitant teuren Hotels und Restaurants. Aber die Hansestadt mit ihren so unterschiedlichen Vierteln bietet auch Sparfüchsen und weniger gut betuchten Besuchern jede Menge Spaß und Unternehmungen, viele sogar zum Nulltarif. Vorausgesetzt man weiß, wo Schnäppchen und entsprechende Angebote zu finden sind.
Kunst und Kultur für lau
Hamburg ist ein renommierter Standort für Künstler und Kunsthändler mit einer entsprechend hohen Dichte an guten Galerien und fantastischen Museen. Das wohl bekannteste Kunstzentrum, die Deichtorhallen, kann von Jugendlichen bis 18 Jahre kostenlos besucht werden. Ebenfalls kostenlos für Kinder und Jugendliche sind zahlreiche andere Einrichtungen, darunter die Hamburger Kunsthalle, das Hamburg Museum und die Galerie der Gegenwart. Wer älter als 18 Jahre ist, kann dennoch sparen: Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme, das Tee-Museum Meßmer Momentum, die Elbinsel Wilhelmsburg, das Zoologische Museum und viele andere kulturelle Einrichtungen verlangen grundsätzlich keinen Eintritt.
Apropos, viele kostenlose Lesungen, Konzerte und Ausstellungen sind beispielsweise im Gängeviertel zu finden. Kostenlose Konzerte finden u.a. auch im Cotton Club und Molotow, in der Hasenschaukel und während zahlreicher Veranstaltungen wie dem Rockspektakel auf dem Rathausmarkt statt.
Kostenlose Stadttouren zu Land und Wasser
Eine Stadtrundfahrt oder Stadttour ist eine besonders einfache und clevere Art, viele Sehenswürdigkeiten und ihre Lage in Hamburg zunächst einmal kennenzulernen. In der HafenCity, zum Beispiel, starten regelmäßig verschiedene kostenlose Touren zu Fuß oder Rad ab dem Kesselhaus. Mit der U3 lässt sich die Stadt wunderbar erkunden – noch mehr erfährt man, wenn man vorab den kostenlosen Audioguide von der Homepage der Hamburger Verkehrsbetriebe herunterlädt. Lust auf eine kleine Entdeckungstour per Boot? Oder wie wäre es mit einer Tour mit einer Hafenfähre? Die Linien, die z.B. die Landungsbrücken mit Finkenwerder, der Elbphilharmonie oder der Ernst August Schleuse verbinden, werden regulär vom Hamburger Verkehrsverbund betrieben – hier gelten die HVV-Tickets, die man auch für S- und U-Bahn benötigt. Keine Lust auf geführte Touren? Mit dem StadtRad lässt sich die Hansestadt ganz bequem auch per Rad erkunden. Achtung: Die erst halbe Stunde ist kostenlos, danach schlägt die Nutzung bis zum Erreichen des Höchstpreises von 12 Euro pro Tag mit 8 Cent/Minute zu Buche. Wer jedoch nicht auf die Annehmlichkeiten einer Stadtrundfahrt mit Cityguide verzichten möchte oder einen Blick hinter die Kulissen der Reeperbahn werfen möchte, der findet auf der Webseite von Hamburg Citytours günstige Angebote.
Kostenlos heißt nicht umsonst
Wer sich vor seinem Hamburg-Aufenthalt gezielt informiert, kann nicht nur Sehenswürdigkeiten wie die Speicherstadt, den Michel, die HafenCity und den Fischmarkt kostenlos erleben sondern auch erstklassige Kunst, Kultur und Hamburger Besonderheiten für lau genießen. Perfekt entspannen nach einem langen Sightseeing-Tag lässt sich übrigens in Hamburgs grüner Lunge Planten un Blomen, wo zwischen Mai und September Wasserlichtkonzerte stattfinden – natürlich auch kostenlos.
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