Langsamer Besitzverlust: Risiko kann sich für Sparer lohnen

Frankfurt/Main – Ohne ausreichende Renditen machen Sparer derzeit Verlust. Denn die Inflation zieht langsam wieder an, während die Zinsen niedrig bleiben. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Verbraucherpreise im Juli um 1,7 Prozent.

Für Geld auf einem Tagesgeldkonto gibt es laut der FMH-Finanzberatung aber durchschnittlich nur 0,15 Prozent Zinsen, für Festgeld mit einer Laufzeit von 12 Monaten sind es 0,21 Prozent (Stand: 7. August 2017).

Um einen Wertverlust ihrer Ersparnisse zu umgehen, sollten Anleger in renditestarke Anlageformen investieren, zum Beispiel in Aktien. Wer zum Beispiel Ende 1996 Aktien aus dem Dax kaufte, erzielte seither eine Rendite von rund 7 Prozent im Jahr, rechnet die Aktion «Finanzwissen für alle» der Fondsgesellschaften vor. Der Vergleich zeigt: Mit Aktien erzielen Anleger einen deutlichen Wertzuwachs.

Wer zum Beispiel 5000 Euro anlegt, hat bei einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 7 Prozent nach zehn Jahren rund 9835 Euro angesammelt. Bei einem jährlichen Zinssatz von 0,15 Prozent kann der Anleger hingegen nach zehn Jahren nur über 5075 Euro verfügen. Allerdings schwanken die Kurse von Aktien. Das sollten Anleger aushalten können, sonst machen sie unter Umständen Verluste.

(dpa/tmn)

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